Die Zentralzone der Totalen Sonnenfinsternis am 03.09.2081 hat einen ähnlichen Verlauf wie die der SoFi vom 11.08.1999, liegt aber etwas weiter südlich und östlich. Sie zieht sich vom Nordatlantik über Frankreich, die Alpen, den Balkan und Kleinasien bis in den Indischen Ozean, um bei Sonnenuntergang in Indonesien zu enden. Das Maximum dieser Finsternis wird mit 5m33s vor der Küste der Vereinigten Arabischen Emirate erreicht.
Am Vormittag überquert der Mondschatten den Südwesten Deutschlands, den Norden und die Mitte der Schweiz, Lichtenstein sowie den Westen und Süden Österreichs (Detailkarte). Villach (Totalitätsdauer 4m10s), Klagenfurt (4m09s) und Graz (2m36s) erleben nach 2075 die zweite zentrale SoFi binnen 6 Jahren. Weitere bekannte Städte in der Zentralzone sind z.B. Freiburg im Breisgau (3m38s), Konstanz (3m53s), Basel (3m55s), Bern (2m38s), Zürich (3m55s) und Innsbruck (4m00s). Der Nordrand der Zentralzone zieht sich durch Salzburg, weshalb der Norden der Stadt eine sehr tiefe partielle SoFi erlebt, der Süden hingegen eine bis zu 30sekündige totale Verfinsterung. Die Sonne steht während der Totalität zwischen etwa 27 Grad (Bern) und 33 Grad (Graz) über dem östlichen Horizont.
Die SoFi vom 03.09.2081 gehört zu Saros 136, welcher in den vergangenen 2 Jahrhunderten extrem lange und z.T. für die Wissenschaft und den Tourismus sehr bedeutende Finsternisse hervorgebracht hat.