SAROS 136Totale Sonnenfinsternisse 1955, 1973, 1991, 2009, 2027, 2045IMPRESSUM EMAIL-KONTAKT © Sonnenfinsternis.org 2009 - 2010, all rights reserved |
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SAROS 136 IM ÜBERBLICK
Mit 71 Finsternissen ist Saros 136 eine Saros-Serie von durchschnittlicher Länge. Sie begann am 14.06.1360 mit einer bescheidenen partiellen SoFi in der Antarktis. Nach 7 weiteren partiellen Finsternissen von stetig zunehmender Größe war am 08.09.1504 die erste von 6 ringförmigen Finsternissen zu verzeichnen, die lediglich 32s lang war. Bei der SoFi am 12.11.1594 betrug die Länge der ringförmigen Phase nur noch 4s.
Die SoFi vom 27.01.1721 war die erste von 44 Finsternissen des Saros 136, die in ihrem gesamten Verlauf total war. Die Dauer der Totalität betrug am o.g. Tag nur bescheidene 1m07s, nahm aber in der Folge rasch zu, bis am 20.06.1955 der erstaunliche Wert von 7m08s erreicht wurde. Die Ursache dafür waren nahezu perfekte geometrische Bedingungen: die Erde stand fast in maximaler Sonnenentfernung, der Mond aber nahe seinem erdnächsten Bahnpunkt, so dass das scheinbare Größenverhältnis zwischen Mond und Sonne fast den theoretischen Höchstwert erreichte. Außerdem trat das Maximum der Finsternis in Äquatornähe ein, wo der Geschwindigkeitsunterschied (in km/h gemessen) zwischen der Erddrehung und der Bewegung des Mondschattens am geringsten ist, was wiederum die Finsternisdauer für einen Beobachter auf der Erdoberfläche verlängerte. Verlauf der Zentralzonen von 8 Totalen Sonnenfinsternisse des Saros 136 (1955 – 2081). Grafik erstellt mit Win-Eclipse 3.6 von Heinz Scsibrany.
Von der Mitte des 21. bis zur Mitte des 24. Jahrhunderts liegen die Maximumspunkte der Finsternisse zwischen etwa 15 und 25 Grad nördlicher Breite. Wenn eine Saros-Serie sozusagen nicht vom Fleck kommt, liegt dies vor allem an der Neigung der Erdachse zur Sonne, die im Laufe der Jahreszeiten wechselt und sich auf die Lage der Finsternispfade auswirkt. Da jede Finsternis einer Saros-Serie rund 11 Tage später im Kalenderjahr eintritt, wandert die Serie in rund 600 Jahren einmal durch das gesamte Sonnenjahr. Sehr schön verfolgen kann man das auf nachstehender Animation von Fred Espenak:
Ab Ende des 24. Jahrhunderts verlagern sich die Finsternispfade dann aber weiter nach Norden, die Finsternislänge nimmt extrem ab. Nachdem der Kernschatten am 13.05.2496 für 1m02s zum letzten Mal in der kanadischen Arktis die Erde getroffen haben wird, folgen noch 7 partielle SoFis, deren letzte am 30.07.2622 in Ostsibirien zu sehen sein wird. Für unsere Nachkommen werden natürlich die oben erwähnten Ereignisse der Jahre 2081 und 2135 von besonderem Interesse sein. Es sind noch einige weitere totale Sonnenfinsternisse des Saros 136 im europäischen Raum zu beobachten, die erste bereits am 02.08.2027 in Spanien. Verlauf der Zentralzone der Totalen Sonnenfinsternis am 03.09.2081.
Verlauf der Zentralzone der Totalen Sonnenfinsternis am 07.10.2135.
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HISTORISCHE SOFIS DES SAROS 136Saros 136 hat nicht nur sehr lange, sondern auch für die Forschung und den Tourismus bedeutende Finsternisse hervorgebracht, darunter die "Einstein-Eclipse" vom 29.05.1919 und die "großen" SoFis der Jahre 1973 und 1991, welche noch vielen Amateurastronomen gut im Gedächtnis sind. 25.04.1865
Von dieser Finsternis gibt es lediglich einen kurzen Bericht aus Chile, wo Louis Grosch sie unter schwierigen Wetterbedingungen beobachten konnte.
Verlauf der Zentralzone der Totalen Sonnenfinsternis am 25.04.1865.
06.05.1883
Die Zentralzone verlief zur Gänze über dem Pazifik. Der einzige Ort, der sich für eine landgestützte Beobachtung anbot, war Caroline Island, wohin sich mehrere Expeditionen auf den Weg machten. Im Mittelpunkt stand die Beobachtung der Korona, doch man hielt auch nach einem Planeten innerhalb der Merkurbahn Ausschau. Dessen Existenz wurde ernsthaft diskutiert, weil man die immer wieder beobachteten Störungen der Merkurbewegung damals anders nicht erklären konnte. Während der SoFi 1883 fand sich allerdings kein Hinweis auf den fraglichen Planeten.
Verlauf der Zentralzone der Totalen Sonnenfinsternis am 06.05.1883.
18.05.1901
Ziel der internationalen Expeditionen des Jahres 1901, die u.a. aus den Niederlanden und Japan kamen, war die Insel Sumatra. Der apparative und logistische Aufwand, der betrieben wurde, war immens angewachsen, wovon nicht zuletzt umfangreiche Berichte in den astronomischen Fachzeitschriften zeugen. Doch der Erkenntniszugewinn war im Vergleich zu den großen Erfolgen der 1860er-Jahre eher gering. Immerhin gelang es 1901, die Gase Argon und Neon im Flash-Spektrum der Chromosphäre nachzuweisen. Erneut nutzte man die lange Finsternisdauer zu einer – diesmal fotografischen - Suche nach einem Planeten innerhalb der Merkurbahn. Immerhin konnte man dessen Existenz danach mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen. Das Rätsel der Bahnstörungen des Merkurs blieb ungelöst.
Verlauf der Zentralzone der Totalen Sonnenfinsternis am 18.05.1901.
29.05.1919
Es waren nicht Solarphysiker, sondern Himmelskartografen, welche die wohl bedeutendsten Entdeckungen während einer Sonnenfinsternis im frühen 20. Jahrhundert machten. Es galt damals einen Beweis für Albert Einsteins Relativitätstheorie zu finden. Diese sagte u.a. vorher, dass elektromagnetische Strahlung durch große Massen wie z.B. die Sonne, abgelenkt wird, weil eine solche Masse den Raum krümmt. Als Konsequenz müsste sich für den irdischen Beobachter die Position eines Sterns am Himmel scheinbar verschieben, wenn die Sonne in seiner Nähe vorbeizieht. Dort aber sind Sterne nur während einer totalen Sonnenfinsternis sichtbar. Wie bei den früher durchgeführten Suchen nach einem intramerkuriellen Planeten war auch für dieses Vorhaben eine möglichst lange Finsternisdauer von Vorteil. Zur nächsten SoFi im Saros 136 am 29.05.1919 wurden daher Expeditionen nach Brasilien und auf die Insel Principe organisiert, um die Position sonnennaher Sterne auf Fotoplatten genau zu bestimmen. Ein halbes Jahr später wurde die gleiche Himmelsgegend erneut aufgenommen. Und tatsächlich: die Positionen der beobachteten Sterne unterschieden sich ungefähr um den Betrag, den Einstein vorhergesagt hatte – eine Sensation, die den eigenwilligen Wissenschaftler endgültig weltberühmt werden ließ.
Links: Ablauf der Totalen Sonnenfinsternis am 29.05.1919.
Rechts: Verlauf der Zentralzone der Totalen Sonnenfinsternis am 29.05.1919.
Bis in jüngste Zeit wurde aber heftig darüber gestritten, ob die Ergebnisse wirklich eindeutig waren, sogar der Vorwurf der Manipulation stand im Raum. Solche Diskussionen haben vor allem wissenschaftshistorisches Interesse, denn Einsteins Theorie ist seit 1919 unzählige Male mit anderen Methoden überprüft und bestätigt worden.
Auch das Rätsel um die Bahnstörungen des Merkurs wurde mit Hilfe der Relativitätstheorie gelöst. Nicht die Masse eines unentdeckten Planeten, sondern die Krümmung des sonnennahen Raumes durch die Masse unseres Zentralgestirns ist dafür verantwortlich. Der 90. Jahrestag der "Einstein-Eclipse" fand im Rahmen des Internationalen Astronomischen Jahres (IYA 2009) einige Beachtung. So wurde eine Gedächtnis-Expedition nach Principe unternommen. 08.06.1937
Diese Sonnenfinsternis fand eine Exeligmos-Periode nach der vom 06.05.1883 statt – und war fast genau so schwer erreichbar, denn die Zentralzone verlief ja wieder über den Pazifik. Deshalb gab es nur wenige Expeditionen; eine davon – kurzfristig arrangiert – führte per Schiff zum Maximumspunkt, wo die Totalität über 7 Minuten dauerte. Eine neuseeländische Gruppe gab sich auf Canton Island mit halb soviel zufrieden, hatte dafür aber festen Boden unter den Füßen. Bereits 1932 hatte die US Navy eine Vorexpedition unternommen. Nach verschiedenen Seekarten sollte die Insel Sarah Ann in der Zentralzone liegen. Doch das Eiland wurde trotz intensiver Suche nicht gefunden - es handelte sich um eine Phantominsel. So trug die SoFi bereits im Vorfeld zur Verbesserung der Seekarten bei.
Ein Major der amerikanischen Armee flog mit einer DC-2 in 9000m Höhe über den peruanischen Anden durch die Zentralzone und wies dabei erstmals den sonnennahen innersten Teil der Staubwolken nach, welche das Zodiakallicht erzeugen. Spätestens jetzt war die Bedeutung luftgestützter Sonnenfinsternis-Beobachtungen nicht mehr zu übersehen. Verlauf der Zentralzone der Totalen Sonnenfinsternis am 08.06.1937.
20.06.1955
Sofort nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Finsternis-Expeditionen wieder aufgenommen. Inzwischen hatte man herausgefunden, dass die 1869 in der Korona entdeckten geheimnisvollen Spektrallinien von 13fach ionisiertem Eisen stammen. Dieser Zustand kann aber nur in einem extrem dünnen und unvorstellbar heißen Gas existieren. Folglich müssen in der Korona Temperaturen von einigen Millionen Grad Kelvin herrschen – gegenüber nur 6000 Grad an der Sonnenoberfläche. Dementsprechend galt das wissenschaftliche Interesse bei Sonnenfinsternissen nach wie vor der Korona. In den 50er und 60er-Jahren unternahm der bekannte Schweizer Astronom Max Waldmeier mehrere Finsternis-Expeditionen, darunter auch eine nach Sri Lanka (damals Ceylon) zur Beobachtung der Totalen Sonnenfinsternis am 20.06.1955. Ursprünglich sollte es auf die Philippinen gehen, wo die Finsternisdauer 7 Minuten betragen würde, doch genaue Analysen der klimatischen Daten ließen die Wahl dann auf Ceylon fallen, nach dem Motto "Lieber 5 Minuten klarer Himmel als 7 Minuten tropischer Regen." Was die Expedition erlebte, waren 5 Minuten SoFi hinter Wolken … während der Himmel in Manila klar war.
Verlauf der Zentralzone der Totalen Sonnenfinsternis am 20.06.1955.
30.06.1973
Anlässlich der Totalen Sonnenfinsternis am 10.07.1972 hatte Ted Pedas die erste kommerzielle Sonnenfinsternis-Kreuzfahrt in den Nordatlantik organisiert und damit den organisierten "SoFi-Tourismus" begründet. Pedas geniale Idee kam zur rechten Zeit, denn bereits im Folgejahr, am 30.06.1973, erfolgte der nächste und wahrhaft spektakuläre Auftritt der Schwarzen Sonne. Die Totalitätsdauer betrug in der Sahara über 7 Minuten. Eine Reise dorthin war damals eher abenteuerlich orientierten Einzelreisenden vorbehalten. Eine Kreuzfahrt mit der Canberra vor der afrikanischen Küste bot die bequemere Alternative. Wieder war ein Experten-Team von wissenschaftlichen Begleitern mit an Bord, darunter Isaak Asimov und Neil Armstrong. Aus Deutschland war Prof. Heinz Haber dabei, der damals durch seine wissenschaftlichen Fernsehsendungen sehr populär war. Die Nachfrage war so groß, dass Ted Pedas noch ein zweites Schiff, die Cunard Adventurer, chartern musste, das die Zentrallinie weiter westlich im Atlantik ansteuerte. Wie bereits 1972 spielte das Wetter mit, so dass der umtriebige Reise-Veranstalter seinen zweiten Erfolg feiern konnte – mit insgesamt über 2500 Passagieren!
Verlauf der Zentralzone der Totalen Sonnenfinsternis am 30.06.1973.
Doch ein letztes Mal standen bei dieser SoFi nicht die Touristen, sondern die Wissenschaftler im Vordergrund. Ein Team von Astronomen hatte nämlich einen der brandneuen Überschallflugjets vom Typ Concorde gechartert. Im Mittelteil des Finsternispfades konnte diese Maschine etwa so schnell fliegen wie der Mondschatten, und so war es möglich, die Totalitätsdauer für die Insassen der Concorde stark auszudehnen. Dadurch konnten wissenschaftliche Beobachtungen ohne den sonst üblichen Zeitdruck ausgeführt werden. Ein weiterer Vorteil war natürlich die enorme Reiseflughöhe des Überschalljets, der einen Großteil der atmosphärischen Gase und Staubpartikel unter sich ließ. 74 Minuten lang hielt die Concorde sich im Kernschatten auf – andere Wissenschaftler waren jahrzehntelang zu jeder erreichbaren SoFi gereist, ohne insgesamt auf diese Totalitätsdauer zu kommen.
Nun war der inzwischen legendär gewordene und in einem Gemälde verewigte Flug der Concorde gar nicht so innovativ, wie man vielleicht meinen möchte. Bereits 1937 war der erste wissenschaftliche Eclipse-Flug mit einer DC 2 durchgeführt worden; in den 60er-Jahren konnte man mit Düsenflugzeugen, die mit wissenschaftlichen Instrumenten voll gepackt wurden, bereits bis in Stratosphäre aufsteigen. Den totalen SoFis am 20.07.1963 und am 30.05.1965 rückten regelrechte Flotten von Beobachtungsflugzeugen auf den Leib. Dabei entdeckte man u.a., dass die Streamer der Sonnenkorona mehr als 12 Sonnenradien weit hinausreichen. Vom Boden aus hatte man das wegen der dichten Erdatmosphäre nicht feststellen können. Der Flug der Concorde war also nur die logische Fortsetzung der früheren Unternehmungen. 11.07.1991
War der Finsternis-Tourismus in den 70er-Jahren weitgehend durch die Kreuzfahrten von Ted Pedas bestimmt worden, so standen bei den wenigen gut erreichbaren SoFis der 80er-Jahre Reisen kleinerer Gruppen zu Beobachtungsorten an Land im Mittelpunkt. Dabei waren nie mehr als 3000 Menschen zu einer einzelnen Finsternis gereist (vom Inlandstourismus in den USA 1979 einmal abgesehen). Die meisten waren es wahrscheinlich in Finnland 1990 gewesen – allerdings ließen sich in diesem Fall Sommerurlauber kaum von SoFi-Touristen trennen.
Verlauf der Zentralzone der Totalen Sonnenfinsternis am 11.07.1991.
Dann kam die totale Sonnenfinsternis vom 11.07.1991. Obwohl sie es im Unterschied zu ihren 3 Saros-Vorgängern nur noch auf maximal 6m53s brachte, nannte man sie sicherlich zu Recht "The Big One". Ihre Totalitätszone lief über Hawaii und durch Mexiko, wo u.a. die Baja California überquert wurde. Die Chance, in einer von den USA aus bequem erreichbaren Region mit einer recht hohen Wahrscheinlichkeit am Finsternistag klaren Himmel zu haben, elektrisierte nicht nur eingefleischte Finsternis-Fans, sondern auch einige Reiseveranstalter. Und diese taten gut daran, denn abertausende von Amerikanern wollten die Schwarze Sonne über Mexiko sehen. Gute Erreichbarkeit (auch auf dem Landweg!), günstige klimatische Daten und die lange Dauer der totalen Phase ergaben die Mischung, die aus dem bisherigen Nischenprodukt "Eclipse-Reisen" plötzlich ein Massenevent machte. Mexiko war auf den großen Andrang übrigens gut vorbereitet; allen Befürchtungen zum Trotz gab es keine logistischen Engpässe, und auch das Merchandising war offenbar gut organisiert.
Aus Mitteleuropa machten sich eine beträchtliche Zahl von Einzelreisenden und amateurastronomischen Gruppen auf den Weg in die Neue Welt. Da wollte auch das deutsche Fernsehen nicht zurückstehen und übertrug erstmals eine Sonnenfinsternis live.
Als der Finsternistag kam, hielt die SoFi, was sie versprochen hatte – ein fantastisches Erlebnis unter blauem Himmel. Das galt allerdings nur für Mexiko, denn Hawaii meldete "Clouded Out" in den tieferen Regionen. Indessen ragte der Gipfel des über 4000 m hohen Mauna Kea aus den Wolken, so dass die dort stationierten Großteleskope auf die Schwarze Sonne gerichtet werden konnten. Mit diesen neuartigen Geräten gelang die bislang detailreichste Analyse der Korona und ihrer Dynamik. Dabei wurde auch erstmals eine Sonnenfinsternis mit CCD-Kameras fotografiert.
22.07.2009
Die SoFi am 22.07.2009 wurde für die meisten der aus Mitteleuropa angereisten Finsternis-Enthusiasten zu einem Déja Vu-Erlebnis. Wie 1999 zog just am Finsternistag Bewölkung über der Zentralzone auf. Von Wuhan bis Shanghai glich die Beobachtung einem Lotteriespiel. Viele hatten Glück und sahen die Schwarze Sonne durch dünne Wolken, andere hatten Pech und erlebten eine verregnete Nacht mitten am Tag. Tatsächlich konnte sich niemand an eine Sonnenfinsternis erinnern, bei der es derart dunkel geworden war. Freilich gab es auch Gebiete, über denen der Himmel klar war, so z.B. die Stadt Chongquin, in die zwei internationale Reiseveranstalter kurzfristig per Flugzeug ausgewichen waren. Auch aus Bhutan und einigen Städten Indiens, darunter Varanasi, kamen überraschenderweise Erfolgsmeldungen. Dagegen dümpelte das Kreuzfahrtschiff "Costa Allegra" südlich von Japan unter einer Wolkendecke. Die erfahrenen Finsternisjäger waren ohnehin mit der "Costa Classica" unterwegs, welche am Punkt der maximalen Finsternisdauer die wohl besten Bedingungen entlang der Zentralzone antraf.
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LITERATUR UND QUELLEN ZU SAROS 126 UND SEINEN FINSTERNISSENKennefick, Daniel (2007): Not Only Because of Theory - Dyson, Eddington and the Competing Myths of the 1919 Eclipse Expedition. 30 S., arXiv:0709.0685v2. Dorst, Friedhelm (1974): Die Finsternis der Tuareg. Sterne und Weltraum 1974/1, 29 – 30. Espenak, Fred (1989): Predictions for the total solar eclipse of 1991. Royal Astronomical Society of Canada, Journal, vol. 83, 157 - 178. Gesellschaft für Weltallkunde (1991): Mexico Eclipse 1991, 112 S., Ratingen. Grosch, Louis (1865): Beobachtung der totalen Sonnenfinsternis am 25. April 1865. Astronomische Nachrichten Nr. 1555, 300 – 304. Guillermier, Pierre & Koutchmy, Serge (1999): Total Eclipses, Science, Observations, Myths and Legends. 247 S., Springer, Berlin – Heidelberg – New York. Hodapp, Klaus-Werner (1991): Die Sonnenfinsternis auf Mauna Kea. Sterne und Weltraum 10/1991, 578 – 579. Janssen, M. (1885): Expedition to Oceania for the observation of the total eclipse of the sun of May 6, 1883. The Astronomical Register, No. 274, 299-236 & 261-266. Kennefick, Daniel (2007): Not Only Because of Theory: Dyson, Eddington and the Competing Myths of the 1919 Eclipse Expedition. eprint arXiv:0709.0685, 30 S. Löchel, Klaus (1991): Die totale Sonnenfinsternis am 11. Juli 1991. Sterne und Weltraum 7/1991, 468 – 470. Michie, C. B. (1938): Report of the New Zealand total solar eclipse expedition to Canton Island, 1937 June 8. Monthly Notices of the Royal Astronomical Society, Vol. 99, 132 - 135. Mitchell, S. A. (1903): The Sumatra Eclipse, 1901. Contributions from the Observatory of Columbia University No. 20, 1-42. Perrine, C. D. (1901): The Lick Observatory-Crocker Expedition to observe the total solar eclipse of 1901, May 17 – 18. Publications of the Astronomical Society of the Pacific, Vol XIII, No. 81, 186 – 204. Perrine, C. D. (1902): The Search for an intra-mercurial planet at the total solar eclipse of 1901, May 18. Publications of the Astronomical Society of the Pacific, Vol. 14, No. 86, 160 – 163. Sarcander, Michael (1983): Wie lange können totale Sonnenfinsternisse maximal dauern? Sterne und Weltraum 1983/12, 602-603. Stewart, John Q. & Stokley, James (1937): Observations of the eclipse of 1937, June 8 from near the noon point. Publications of the Astronomical Society of the Pacific, Vol. 49, No. 290, 186 - 189. Waldmeier, Max (1973): Die Sonnenfinsternis des Jahrhunderts. Sterne und Weltraum 1973/10, 282 – 289. Waldmeier, Max, Arber, H. & Bachmann, H. (1957): Die totale Sonnenfinsternis und die Korona vom 20. Juni 1955. Zeitschrift für Astrophysik, Bd. 42, 156 – 206. Weitere Literaturangaben finden sich auf den Infoseiten zu den Totalen Sonnenfinsternissen des Saros 136. |